Handelt es sich bei Ihrem Grundstück um ein Eckgrundstück oder ist es verwinkelt? Wie ist die Ausrichtung – nach Norden oder Süden? Liegt es an einer stark befahrenen Straße? Gibt es Rechte Dritter wie Leitungs- oder Wegerechte?
Beim Verkauf eines Grundstücks gibt es viele spezifische Aspekte, die sowohl den Wert als auch den Verkaufsprozess beeinflussen können. In der folgenden Übersicht erfahren Sie, welche Punkte Sie im Vorfeld berücksichtigen sollten.
Bevor Sie mit dem Verkauf beginnen, ist es wichtig zu klären, welche Nutzung für das Grundstück zulässig ist. Ein Grünland, das keine Bebauung erlaubt, wird für potenzielle Häuslbauer wenig attraktiv sein. Bei Bauerwartungsland, das grundsätzlich bebaut werden kann, aber noch erschlossen werden muss, fallen für den Käufer erhebliche Kosten an. Es wird also deutlich: Erst wenn Sie genau wissen, welche Zielgruppe für Ihr Grundstück infrage kommt, können Sie diese gezielt ansprechen und eine passende Werbung gestalten.
Wenn Sie ein kleineres Grundstück verkaufen möchten, sind die potenziellen Käufer oft Privatpersonen, die darauf ein oder zwei Wohneinheiten errichten wollen.
Um die passende Zielgruppe anzusprechen, ist es wichtig, die Art des Grundstücks genau zu kennen:
Da private Bauherren aus finanziellen und organisatorischen Gründen in der Regel sofort mit dem Hausbau starten möchten, bevorzugen sie meist erschlossenes Bauland.
Achten Sie beim Kaufangebot eines Bauträgers sorgfältig auf die Vertragsbedingungen. Oft wird für den Verkauf ein positiver Bauvorbescheid gefordert. Sollte dieser nicht erteilt werden, behalten sich manche Bauträger das Recht vor, den Vertrag zu kündigen – was für Sie bedeutet, von vorn beginnen zu müssen.
Projektentwickler, die neue Wohn- und Gewerbeimmobilien planen, sind daher ständig auf der Suche nach Grundstücken unterschiedlichster Größe, um ihre Vorhaben umzusetzen. Das sorgt dafür, dass attraktive Preise für Grundstücke erzielt werden können. Projektentwickler kümmern sich häufig auch um die Erschließung von Bauland, was Ihre Chancen erhöht, unerschlossenes Bauland erfolgreich an sie zu verkaufen.
Bevor es mit dem Verkauf Ihres Grundstücks losgeht, ist eine gründliche Vorbereitung notwendig. Zunächst sollten Sie klären, für welchen Zweck und welche Interessenten das Grundstück geeignet ist. Doch das ist nur der Anfang. Die eigentliche Vorbereitung umfasst mehrere wichtige Schritte.
Natürlich haben Sie die Möglichkeit, selbst den Wert des Grundstücks zu ermitteln, den Grad der Erschließung zu prüfen und sowohl die Mikro- als auch die Makrolage zu analysieren.
Als erfahrene Immobilienmakler haben wir uns jedoch über Jahre hinweg auf den Grundstücksverkauf spezialisiert und können Ihnen diese Aufgaben sowie viele weitere Aspekte abnehmen. Es gibt zwar kein Gesetz, das Sie verpflichtet, den Verkauf über einen Makler abzuwickeln, aber es gibt zahlreiche Vorteile, die für unsere Unterstützung sprechen. Denn wir:
Der Bodenrichtwert hat einen wichtigen Einfluss auf die Bewertung eines Grundstücks und damit auf den richtigen Angebotspreis. Dieser Wert wird von den Gemeinden auf Basis von vergangenen Grundstücksverkäufen ermittelt und veröffentlicht.
Allerdings dient der Bodenrichtwert nur als Orientierungshilfe, da jedes Grundstück einzigartig ist. Für den tatsächlichen Marktwert spielen zusätzlich viele andere Faktoren eine Rolle.
So können beispielsweise die Ausrichtung des Grundstücks, die Verkehrsanbindung, die Nähe zu Gewerbegebieten oder eine Hanglage den Wert eines Grundstücks erhöhen oder verringern.
Grundstücke mit Südausrichtung sind aufgrund der besseren Sonnenchancen besonders gefragt. Bei Hanggrundstücken gehen die Meinungen auseinander: Während einige bereit sind, für die Aussicht einen höheren Preis zu zahlen, sehen andere vor allem höhere Baukosten.
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Gern unterstützen wir Sie beim Grundstücksverkauf. Fordern Sie jetzt weitere Informationen an oder vereinbaren Sie einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch.
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Alexander Lorenz, Gründer
Der Wert eines Grundstücks wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, wie Lage, Größe, Erschließung, Nutzbarkeit und Marktentwicklung. Es empfiehlt sich, einen Gutachter oder Immobilienmakler hinzuzuziehen, um eine präzise Wertermittlung durchzuführen.
In manchen Fällen kann durch eine Realteilung eines Grundstücks ein höherer Verkaufspreis erzielt werden. Dabei wird das Grundstück physisch in zwei eigenständige Parzellen aufgeteilt, von denen jede ein eigenes Grundbuchblatt erhält.
Es ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass die Beschreibung der einzelnen Teilflächen in der notariellen Urkunde so präzise erfolgt, dass die Lage und Grenzen beider Grundstücke eindeutig bestimmt werden können.
Zudem sollten Sie sicherstellen, dass die Bestimmungen des Bebauungsplans problemlos auf die beiden neuen Grundstücke angewendet werden können. Falls dies gegeben ist, kann ein Vermessungsingenieur das Grundstück vermessen und beim zuständigen Vermessungsamt eine aktualisierte Flurkarte beantragen. Mit dieser kann der Notar schließlich die Eintragung der neuen Grundstücke ins Grundbuch vornehmen.
Um ein Grundstück für den Bau zu nutzen, muss es zunächst erschlossen werden. Dieser Erschließungsprozess umfasst alle notwendigen Maßnahmen und rechtlichen Anforderungen, die erfüllt sein müssen, damit das Grundstück bebaut werden kann. Dazu gehören unter anderem:
Obwohl Grünlandflächen laut Gesetz grundsätzlich nicht bebaut werden dürfen, besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Umwidmung in Bauland bei der zuständigen Behörde zu stellen. Ein solcher Antrag wird in der Regel unterstützt, wenn die geplante Umwandlung mit der Natur der Fläche, ihrer Umgebung sowie den Interessen der Gemeindebevölkerung und den geltenden rechtlichen Vorschriften in Einklang steht.
Da die rechtlichen Rahmenbedingungen oft unklar sind, ist es zunächst entscheidend, den Bürgermeister oder den Gemeinderat von dem Vorhaben zu überzeugen. Gelingt dies, hat der Antrag gute Chancen, auch auf Landesebene genehmigt zu werden – vorausgesetzt, es bestehen keine entgegenstehenden Interessen, wie etwa Naturschutzgebiete. Zudem sollten mögliche Kosten, die mit der Umwidmung verbunden sind, beachtet werden.
Nach der Beurkundung des Vertrages und der Zahlung des Kaufpreises erfolgt die Eintragung des neuen Eigentümers im Grundbuch. Der Verkäufer sollte sicherstellen, dass alle vertraglichen Verpflichtungen erfüllt sind und alle offenen Zahlungen beglichen wurden.
Ein Verkauf in Raten oder Teilverkauf ist grundsätzlich möglich, muss jedoch vertraglich genau geregelt werden. Der Verkäufer sollte sicherstellen, dass alle Zahlungen abgesichert sind.
Bei der Übergabe des Grundstücks sollten sowohl der Zustand des Grundstücks als auch alle vertraglich vereinbarten Verpflichtungen geprüft werden. Es empfiehlt sich, ein Übergabeprotokoll zu erstellen.
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